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09. September 2016

Eine Reise durch die Geschichte

Ausstellung „Delbrücker Lebensläufe - Spurensuche“ ist im Foyer des Paderborner Kreishauses zu sehen

Fotograf Dr. Heinz-Peter Jost zeigt dem stellvertretenden Landrat Dr. Vinzenz Heggen seine Fotoausstellung „Delbrücker Lebensläufe – Spurensuche“. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler) 
Fotograf Dr. Heinz-Peter Jost zeigt dem stellvertretenden Landrat Dr. Vinzenz Heggen seine Fotoausstellung „Delbrücker Lebensläufe – Spurensuche“. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

Die Fotoausstellung „Delbrücker Lebensläufe -Spurensuche“ ist im Foyer des Paderborner Kreishauses eröffnet worden. Noch bis Mittwoch, 28. September, sind die 24 Porträts von Fotograf Dr. Heinz-Peter Jost zu sehen.

„Ich freue mich, dass diese Ausstellung im Kreishaus zu sehen ist. Ein Kreis wird oft nur als ein anonymes Gebilde wahrgenommen. Mit diesen Porträts bekommt er ein Gesicht“, sagte der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen.

Mit den Porträts zeigt Jost 24 Delbrücker im Alter zwischen 53 und 94 Jahren. Ergänzt werden die Fotos durch Texte, in denen die Porträtierten ihre Lebensgeschichte erzählen. Die Geschichten sind teils lustig, teils traurig und regen oftmals zum Nachdenken an.

Da gibt es die 74-jährige Rita Brands. Sie erinnert sich daran, wie sie ihren Mann Anton kennen lernte und vor der Hochzeit zum Brautunterricht musste. Dabei wurde ihr erklärt, dass sie auf ihren Mann zu hören hätte. Drauf antwortete Brands: „Aber das machen wir doch wohl nicht schriftlich!“
In einem anderen Porträt stellt Jost Liselotte Müller vor. Sie wurde in Freiberg in Schlesien geboren und kam als Vertriebene nach Delbrück. In ihrer neuen Heimat hatte es die Protestantin anfangs schwer. Man verwehrte ihr den Besuch der katholischen Kirche.

Wer Josts Ausstellung besucht, macht eine Zeitreise durch ein ganzes Jahrhundert deutscher und regionaler Geschichte. „Die Probleme sind nicht neu, auch heute fliehen Menschen vor Not und Elend und suchen nach einer neuen Heimat“, sagt Heggen. Er wünscht sich, dass Jost seine Arbeit mit einem Bildband der breiten Masse zugänglich macht.

Barbara Bardach (links) und Anja Goeke (rechts) eröffneten die Ausstellung mit der Musik zweier mittelalterlichen Tänzen. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)
Barbara Bardach (links) und Anja Goeke (rechts) eröffneten die Ausstellung mit der Musik zweier mittelalterlichen Tänzen. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)


Jost arbeitet als Arzt in Delbrück. Auf die Idee zu den Porträts kam er durch die gute Resonanz auf seine Landschafts- und Ortsaufnahmen von Delbrück, die er in seiner Praxis ausstellte. „Ich habe die beeindruckenden Lebensgeschichten der Delbrücker erfahren und wollte mehr daraus machen“, sagt der Fotograf.

Die Ausstellung war im vergangenen Jahr bereits in Delbrück zu sehen.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montags bis mittwochs von 8 bis 15:30 Uhr
Donnerstags von 8 bis 18 Uhr
Freitags von 8 bis 12 Uhr




 
 
 

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